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Artículo: World Sleep Day – So schläft die Welt

World Sleep Day – So schläft die Welt
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World Sleep Day – So schläft die Welt

Der World Sleep Day ist ein globaler Anlass, um das Bewusstsein für die Bedeutung des Schlafes zu schärfen und über die Auswirkungen eines guten Schlafs auf unsere Gesundheit zu informieren. In 2025 ist es am 14. März wieder soweit. Unter dem Motto „Make Sleep Health a Priority“ ruft der World Sleep Day dazu auf, Schlaf zu einer Priorität zu machen, um die Lebensqualität zu steigern und langfristig gesund zu bleiben.

Doch wie schläft die Welt eigentlich? In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf Schlafgewohnheiten weltweit, beleuchten interessante Unterschiede zwischen Kulturen und Ländern und erklären, warum guter Schlaf so wichtig ist.

Inhaltsverzeichnis

  1. Der Welttag des Schlafs
  2. So schläft die Welt
    1. Schlafdauer
    2. Schlafzeiten
    3. Schlafqualität
    4. Schlafgewohnheiten und -rituale
  3. Warum wir unseren Schlaf priorisieren sollten
  4. Fazit

 

1.) Der Welttag des Schlafs

Der Schlaf ist ein grundlegender Bestandteil unseres Lebens und spielt eine unverzichtbare Rolle für unsere körperliche und geistige Gesundheit. Ohne ausreichenden Schlaf sind wir weniger leistungsfähig, unsere Konzentration lässt nach, unser Immunsystem ist schwächer, und unser emotionales Gleichgewicht gerät ins Wanken. Dennoch wird Schlaf oft als selbstverständlich betrachtet oder gar als Zeitverschwendung angesehen, die durch Arbeit, Freizeitaktivitäten oder digitale Ablenkungen ersetzt wird. Hier setzt der World Sleep Day an.

Der World Sleep Day ist ein jährlicher Aktionstag, der von der World Sleep Society ins Leben gerufen wurde. Seit seiner Gründung im Jahr 2001 hat der Tag eines zum Ziel: das Bewusstsein für die Bedeutung von Schlaf zu schärfen und den Menschen die Auswirkungen von Schlafmangel und schlechten Schlafgewohnheiten auf ihre Gesundheit vor Augen zu führen. Der 14. März 2025 wird der nächste World Sleep Day sein, an dem Menschen weltweit für das Thema Schlaf sensibilisiert werden.

Jeder kennt das Gefühl, wenn nach einer langen Nacht der Schlafmangel am nächsten Tag seine Spuren hinterlässt. Doch nicht nur kurzfristig wirkt sich Schlafmangel auf unser Wohlbefinden aus – auf Dauer kann er zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen. Deshalb ist es besonders wichtig, Schlaf zu einer Priorität zu machen, wie es das Motto des diesjährigen World Sleep Day fordert: „Make Sleep Health a Priority“.

 

2.) So schläft die Welt

Schlafgewohnheiten variieren stark zwischen verschiedenen Ländern und Kulturen. Die Schlafdauer, Schlafzeiten und auch die Schlafqualität unterscheiden sich je nach Lebensstil, Klima, Arbeitszeiten und sozialen Normen. In den letzten Jahren haben auch technologische Entwicklungen und die Digitalisierung einen großen Einfluss auf das Schlafverhalten genommen. Werfen wir einen genaueren Blick auf die Schlafgewohnheiten weltweit.

2.1 Schlafdauer

Die ideale Schlafdauer für Erwachsene liegt bei etwa sieben bis neun Stunden pro Nacht. Doch in der Realität sieht es oft anders aus. Weltweit gibt es Unterschiede in der durchschnittlichen Schlafdauer:

  • Vereinigte Staaten: In den USA schlafen die Menschen im Durchschnitt etwa 6,9 Stunden pro Nacht, was unter der empfohlenen Schlafdauer liegt. Faktoren wie stressige Arbeitszeiten und exzessiver Medienkonsum sind oft dafür verantwortlich.
  • Deutschland: Deutsche haben im Vergleich zu anderen Ländern je nach Geschlecht eine relativ hohe Schlafdauer. Durchschnittlich schlafen die Deutschen etwa 7,1 Stunden pro Nacht, wobei Frauen tendenziell etwas mehr Schlaf bekommen als Männer.
  • Japan: In Japan schlafen Menschen durchschnittlich nur etwa 6 Stunden pro Nacht. Der hohe Arbeitsdruck und die lange Pendelzeit tragen dazu bei, dass Japaner oft wenig Schlaf bekommen.
  • Südeuropa: In Ländern wie Spanien oder Italien hat der Mittagsschlaf, auch „Siesta“ genannt, eine lange Tradition. Trotzdem schlafen viele Südeuropäer in der Nacht nur etwa 7 Stunden, was aufgrund der späteren Arbeitszeiten und der kulturellen Vorliebe für spätes Abendessen der Fall ist.

2.2 Schlafzeiten

Die Schlafzeiten variieren weltweit nicht nur in Bezug auf die Schlafdauer, sondern auch auf die Uhrzeit, zu der Menschen ins Bett gehen und aufstehen. Diese Unterschiede sind häufig durch Kultur, Lebensgewohnheiten und gesellschaftliche Normen geprägt.

 

 

In den meisten westlichen Ländern, wie zum Beispiel den USA oder Deutschland, ist es üblich, gegen 23 Uhr oder sogar später ins Bett zu gehen. Der Abend wird oft mit Freizeitaktivitäten, Fernsehsendungen oder digitalen Medien verbracht, was dazu führt, dass viele Menschen erst spät ins Bett kommen. Die Nutzung von Smartphones, Tablets und Computern vor dem Schlafengehen hat in den letzten Jahren zu einer Verzögerung des Einschlafens geführt, da das blaue Licht dieser Geräte die Produktion des Schlafhormons Melatonin hemmt.

In skandinavischen Ländern wie Schweden, Norwegen und Finnland haben die Menschen tendenziell frühere Schlafgewohnheiten. Besonders in Norwegen und Schweden ist es üblich, dass Menschen bereits gegen 22 Uhr das Licht ausmachen und versuchen, früh ins Bett zu gehen. Die langen Sommernächte und die winterliche Dunkelheit in diesen Ländern beeinflussen die Schlafgewohnheiten: Während der Sommermonate, in denen die Tage sehr lang sind, kann es für viele schwierig sein, einen guten Schlafrhythmus zu finden, während die dunklen Wintermonate eine natürliche Einladung zu früheren Schlafenszeiten bieten.

In Südeuropa, etwa in Spanien, Italien oder auch Südamerika, ist es nicht ungewöhnlich, dass Menschen ihren Tag später beginnen und auch die Nächte entsprechend länger werden. In diesen Kulturen hat die Tradition des Mittagsschlafs, die „Siesta“, großen Einfluss auf den gesamten Tagesablauf. In Ländern wie Spanien oder Mexiko wird der Nachmittag oft für eine längere Pause genutzt, was dazu führt, dass die Menschen auch später ins Bett gehen und erst gegen Mitternacht oder später einschlafen. In Spanien sind viele Restaurants und Geschäfte erst nach 22 Uhr geöffnet, und das gesellschaftliche Leben findet in den späten Stunden statt.

Eine zusätzliche Herausforderung stellen auch die späten Arbeitszeiten in vielen südeuropäischen Ländern dar. In vielen Fällen dauert der Arbeitstag bis weit in den Abend hinein, was den Schlafrhythmus der Menschen weiter verschiebt. Diese späten Schlafenszeiten wirken sich oft negativ auf die Schlafqualität aus, da die Menschen weniger Schlaf bekommen und ihre Schlafphasen kürzer sind.

2.3 Schlafqualität

Die Schlafqualität ist ebenso wichtig wie die Schlafdauer, und sie variiert stark je nach Land und kulturellen Gewohnheiten. In vielen industrialisierten Ländern leiden Menschen unter Schlafstörungen, die durch Faktoren wie Stress, ungünstige Schlafumgebungen, die Nutzung elektronischer Geräte vor dem Schlafengehen oder beruflichen Druck verursacht werden.

  • Nordamerika: In den USA und Kanada leiden viele Menschen an Schlafstörungen und Schlaflosigkeit. Eine Studie aus den USA zeigte, dass etwa 35% der Erwachsenen gelegentlich oder regelmäßig Schwierigkeiten haben, genug Schlaf zu bekommen. Der hektische Lebensstil, der häufig mit langen Arbeitszeiten und einem Mangel an Freizeit verbunden ist, führt dazu, dass immer mehr Menschen ihren Schlaf opfern, um Beruf und private Verpflichtungen zu vereinbaren. Hinzu kommt, dass in vielen amerikanischen Haushalten Elektronikgeräte im Schlafzimmer zur Norm gehören, was die Schlafqualität erheblich beeinträchtigen kann.
  • Europa: Auch in vielen europäischen Ländern ist Schlaf ein zunehmendes Problem. Besonders in Großbritannien und Frankreich sind Schlafstörungen weit verbreitet. In Großbritannien zeigen Studien, dass etwa 50% der Menschen gelegentlich Probleme mit dem Schlaf haben, sei es durch Schlaflosigkeit oder durch schlechte Schlafgewohnheiten. In Frankreich ist das Phänomen der „insomnie“ (Schlaflosigkeit) ebenfalls weit verbreitet, mit etwa 30% der Bevölkerung, die regelmäßig unter Schlafproblemen leiden. In diesen Ländern wirken sich oft beruflicher Stress und gesellschaftlicher Druck negativ auf die Schlafqualität aus.
  • Asien: In Japan, Südkorea und China leiden viele Menschen unter schlechter Schlafqualität, hauptsächlich aufgrund von beruflichem Stress und psychischen Belastungen. In Japan ist die „Karoshi“-Kultur – der Tod durch Überarbeitung – ein ernsthaftes Problem, das oft zu Schlafmangel führt. Der hohe berufliche Leistungsdruck und lange Arbeitszeiten führen dazu, dass viele Japaner nur wenige Stunden schlafen, was ihre körperliche und geistige Gesundheit gefährdet. Auch in Südkorea und China ist der Druck, in der Schule und im Beruf zu glänzen, so hoch, dass Schlaf oft als weniger wichtig angesehen wird. In vielen dieser Länder gibt es Initiativen zur Bekämpfung von Schlafmangel und Schlafstörungen, doch die gesellschaftliche Erwartung, immer leistungsfähig zu sein, stellt eine große Herausforderung dar.

2.4 Schlafgewohnheiten und -rituale

Schlaf hat in verschiedenen Kulturen eine bedeutende Rolle und wird häufig durch spezifische Rituale und Gewohnheiten geprägt, die helfen sollen, die Schlafqualität zu verbessern und eine gesunde Nachtruhe zu fördern.

  • Indien: In Indien ist der Schlaf stark mit spirituellen Praktiken wie Meditation, Yoga und Atemübungen verbunden. Viele Inder integrieren diese Praktiken in ihre Schlafroutine, um zu entspannen und einen erholsamen Schlaf zu fördern. Besonders in spirituellen und religiösen Traditionen spielt der Schlaf eine wichtige Rolle. Für viele Menschen ist der Schlaf ein Moment der geistigen Erneuerung, der durch Meditation oder das Rezitieren von Mantras unterstützt wird. Diese Rituale helfen dabei, den Geist zu beruhigen und die Schlafqualität zu verbessern.
  • Skandinavien: In den nordischen Ländern ist das Konzept der Hygge (eine gemütliche, entspannte Lebensweise) sehr populär, und es hat auch Einfluss auf die Schlafgewohnheiten. Besonders in Norwegen und Schweden wird viel Wert auf eine ruhige und dunkle Schlafumgebung gelegt. Es wird empfohlen, das Schlafzimmer möglichst frei von elektronischen Geräten zu halten und für eine beruhigende Atmosphäre mit gedämpftem Licht zu sorgen. Die skandinavische Kultur hat auch eine starke Verbindung zu Natur und Outdoor-Aktivitäten, was zu einem gesunden Schlaf beiträgt. Menschen in diesen Ländern gehen oft früher ins Bett und wachen früh auf, um den natürlichen Rhythmus der Jahreszeiten zu respektieren.
  • Afrika: In vielen afrikanischen Kulturen ist der Schlaf nicht nur eine individuelle Angelegenheit, sondern spielt eine bedeutende soziale Rolle. In vielen ländlichen Gegenden, insbesondere in Westafrika, gibt es gemeinsame Schlafräume, in denen Familienmitglieder oder ganze Dorfgemeinschaften zusammen schlafen. Diese gemeinschaftliche Schlafweise stärkt nicht nur den sozialen Zusammenhalt, sondern wird auch als eine Möglichkeit gesehen, die Sicherheit und das Wohlbefinden der Gemeinschaft zu gewährleisten. In einigen Regionen wird der Schlaf auch als eine spirituelle Praxis betrachtet, bei der der Austausch von Träumen und Erfahrungen eine wichtige Rolle spielt.
  • Arabische Welt: In vielen arabischen Ländern wird der Schlaf ebenfalls als heilige Zeit angesehen, die im Einklang mit den natürlichen Rhythmen des Körpers steht. Traditionelle Rituale, wie das Trinken von warmem Tee oder das Hören von beruhigender Musik, sind häufig Teil der abendlichen Schlafvorbereitung. Der „Ruhestand“ ist in vielen arabischen Kulturen eine Zeit der Reflektion und des inneren Friedens, die dazu dient, sich sowohl körperlich als auch geistig auf den neuen Tag vorzubereiten.

 

3.) Warum wir unseren Schlaf priorisieren sollten

Das Motto des diesjährigen World Sleep Day, „Make Sleep Health a Priority“, hebt hervor, wie entscheidend Schlaf für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden ist. Schlaf wird oft vernachlässigt, obwohl er eine aktive Rolle in der Erholung von Körper und Geist spielt. Wer Schlaf als Priorität setzt, profitiert in vielerlei Hinsicht – von der geistigen Gesundheit bis zur körperlichen Erholung.

Verbesserte geistige Gesundheit: Schlaf ist unerlässlich für die kognitive Leistungsfähigkeit, das Gedächtnis und die Konzentration. Schlafmangel beeinträchtigt das Denkvermögen und erschwert das Lernen. Eine gute Nachtruhe fördert die geistige Klarheit und schützt vor kognitiven Beeinträchtigungen.

Körperliche Gesundheit: Schlaf unterstützt das Immunsystem und verringert das Risiko für chronische Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes. Während wir schlafen, regenerieren sich Körperzellen und regulieren wichtige Hormone. Schlafmangel hingegen kann zu Gewichtszunahme und erhöhtem Krankheitsrisiko führen.

Emotionales Wohlbefinden: Guter Schlaf hilft, Stress abzubauen und die emotionale Balance zu wahren. Schlafmangel fördert die Ausschüttung von Stresshormonen und kann zu Angstzuständen und Depressionen führen. Wer ausreichend schläft, bleibt emotional stabiler und kann besser mit Herausforderungen umgehen.

Indem wir Schlaf zur Priorität machen, steigern wir unsere Lebensqualität insgesamt. Wir sind fitter, kreativer, leistungsfähiger und können unsere sozialen Beziehungen besser pflegen. Schlaf ist also nicht nur eine Frage der Erholung, sondern ein entscheidender Faktor für langfristiges Wohlbefinden und Gesundheit.

 

4.) Fazit

  • Schlaf ist entscheidend für Gesundheit und Wohlbefinden: Der World Sleep Day erinnert uns daran, wie wichtig Schlaf für unsere geistige, körperliche und emotionale Gesundheit ist. Eine ausreichende und qualitativ hochwertige Nachtruhe ist essenziell, um unsere Lebensqualität zu verbessern und langfristig gesund zu bleiben.
  • Schlafgewohnheiten variieren weltweit: Die Schlafdauer, Schlafzeiten und Schlafqualität unterscheiden sich stark zwischen verschiedenen Ländern und Kulturen. Faktoren wie Arbeitszeiten, gesellschaftliche Normen und traditionelle Rituale beeinflussen das Schlafverhalten. In Ländern wie Japan und den USA leiden viele Menschen unter Schlafmangel, während in Südeuropa spätere Schlafenszeiten üblich sind.
  • Schlafqualität ist genauso wichtig wie Schlafdauer: Auch wenn wir ausreichend schlafen, kann eine schlechte Schlafqualität durch Stress, elektronische Geräte und ungünstige Schlafumgebungen unsere Gesundheit beeinträchtigen. Besonders in westlichen und asiatischen Ländern gibt es einen steigenden Anteil an Menschen, die unter Schlafstörungen leiden.
  • Schlafgewohnheiten als kulturelles Phänomen: Unterschiedliche Kulturen haben eigene Schlafrituale, die den Schlaf positiv beeinflussen. In Indien spielen Meditation und Yoga eine Rolle, während in Skandinavien eine ruhige und dunkle Schlafumgebung förderlich ist. In vielen afrikanischen und arabischen Kulturen hat der Schlaf auch eine soziale und spirituelle Bedeutung.
  • Schlaf als Priorität setzen: Das Motto des World Sleep Day fordert uns dazu auf, Schlaf zu einer Priorität zu machen. Wer Schlaf als wichtige Ressource betrachtet, kann seine geistige Gesundheit, körperliche Fitness und emotionale Balance langfristig erhalten und verbessern.

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