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Artikel: Zeitumstellung: Von Sommerzeit zu Winterzeit

Zeitumstellung: Von Sommerzeit zu Winterzeit
5 min

Zeitumstellung: Von Sommerzeit zu Winterzeit

Was passiert mit unserem Schlaf, wenn die Uhren zurückgestellt werden – und wie wir gut durch die Umstellung kommen.

Wenn Ende Oktober die Uhren eine Stunde zurückgestellt werden, freuen sich viele: endlich eine Stunde länger schlafen! Doch unser Körper sieht das oft anders. Schlaf, Stimmung und Energie können kurzfristig aus dem Gleichgewicht geraten.
Zeit also, genauer hinzuschauen, wie wir den Wechsel zur Winterzeit bewusst und entspannt gestalten können.

 Inhaltsverzeichnis

      1. Warum die Zeitumstellung mehr ist als eine Uhrensache
      2. Ein Blick zurück: Wie die Sommerzeit entstand
      3. Was die innere Uhr steuert
      4. Der Einfluss der Zeitumstellung auf Schlaf und Stimmung
      5. Typische Beschwerden und wer besonders betroffen ist
      6. So gelingt die Anpassung an die Winterzeit
      7. Chancen der Winterzeit: Ein neuer Rhythmus für mehr Ruhe
      8. Fazit


      1. Warum die Zeitumstellung mehr ist als eine Uhrensache

      Die Umstellung wirkt auf unseren Körper, weil sie den natürlichen Rhythmus stört. Unser Schlaf folgt keinem Zeitplan, sondern der inneren Uhr, die sich nach Licht, Dunkelheit und Routinen richtet.


      Wenn sich der Tag plötzlich verschiebt, muss auch unser Organismus neu justieren. Besonders in den ersten Tagen spüren viele ein leichtes „Mini-Jetlag“-Gefühl.

       

      2. Ein Blick zurück: Wie die Sommerzeit entstand

      Die Sommerzeit wurde ursprünglich eingeführt, um Energie zu sparen – mehr Tageslicht, weniger künstliches Licht.
      Historischer Überblick:

      • Erste Ideen zur Sommerzeit gab es bereits im 18. Jahrhundert.

      • In Deutschland wurde sie 1916 erstmals eingeführt.

      • Seit 1980 wird die Uhr regelmäßig im Frühjahr und Herbst umgestellt.
        Heute wird der Nutzen zunehmend infrage gestellt – viele empfinden den ständigen Wechsel als unnötige Belastung.

       

      3. Was die innere Uhr steuert

      Unsere innere Uhr – der sogenannte zirkadiane Rhythmus – reguliert Schlaf, Hunger, Körpertemperatur und Hormonproduktion.
      Sie orientiert sich am Tageslicht:

      • Morgens sorgt helles Licht für die Ausschüttung von Cortisol – wir wachen auf.

      • Abends steigt der Melatoninspiegel – wir werden müde.
        Die Zeitumstellung bringt diese Abläufe kurzfristig durcheinander.bisschen kürzer

       

      4. Der Einfluss der Zeitumstellung auf Schlaf und Stimmung

      Wenn die Uhren zurückgestellt werden, freut sich der Kopf über eine Stunde mehr Schlaf – der Körper hingegen braucht Zeit zur Anpassung. Unsere innere Uhr richtet sich nach Licht und Dunkelheit, nicht nach Zahlen. Wird es früher dunkel, steigt der Melatoninspiegel, wir werden müder, obwohl der Abend noch jung ist.

      Das fehlende Morgenlicht erschwert das Aufwachen, und auch die Stimmung kann leiden: Weniger Tageslicht bedeutet weniger Serotonin – das „Wohlfühlhormon“. Viele spüren deshalb in den ersten Tagen nach der Umstellung Antriebslosigkeit oder leichte Müdigkeit.

      Die gute Nachricht: Nach wenigen Tagen findet der Körper meist wieder in seinen natürlichen Rhythmus zurück – vor allem, wenn wir ihn mit Licht, Bewegung und festen Routinen unterstützen.


      5. Typische Beschwerden und wer besonders betroffen ist

      Nicht alle reagieren gleich stark. Besonders empfindlich sind:

      • Kinder, deren Schlafroutine leicht durcheinandergerät.

      • Menschen mit Schlafstörungen.

      • Schichtarbeitende oder Personen mit unregelmäßigen Zeiten.

      • Frühaufsteher („Lerchen“) – sie spüren die längeren Abende stärker.

      Auch die Stimmung kann leiden: Weniger Licht = weniger Serotonin. Das kann zu Wintermüdigkeit oder leichten Verstimmungen führen.

       

      6. So gelingt die Anpassung an die Winterzeit

      Mit ein paar einfachen Maßnahmen lässt sich der Übergang sanft gestalten.

      Praktische Tipps:

      • Morgens Licht tanken: Spaziergang oder Frühstück am Fenster.

      • Abends langsam runterfahren: Licht dämpfen, Bildschirmzeit reduzieren.

      • Schlafzeiten anpassen: In den Tagen vor der Umstellung Schritt für Schritt später ins Bett gehen.

      • Bewegung & frische Luft: Aktivität im Tageslicht stabilisiert die innere Uhr.

      • Achtsame Routinen: Tee, Lesen, Entspannungsübungen helfen beim Runterkommen.

      So bleibt der Körper im Gleichgewicht – und der Start in die Winterzeit wird leichter.

       

       

      7. Chancen der Winterzeit: Ein neuer Rhythmus für mehr Ruhe

      Die Winterzeit ist keine Belastung – sie kann auch eine Einladung sein.
      Sie schenkt uns mehr Abendruhe, langsamere Abende und bewusstere Momente.
      Jetzt ist Zeit für:

      • gemütliche Rituale,

      • regelmäßigen Schlaf,

      • Reflexion und Achtsamkeit.

      Die „Normalzeit“ entspricht sogar eher unserem biologischen Rhythmus – also eine Chance, zur natürlichen Balance zurückzufinden.


      8. Fazit

      • Die Zeitumstellung beeinflusst unseren natürlichen Schlafrhythmus und kann kurzzeitig Müdigkeit oder Stimmungsschwankungen auslösen.
      • Licht, Bewegung und feste Routinen helfen, den Körper schneller an die neue Zeit anzupassen.
      • Die Winterzeit bietet eine gute Gelegenheit, den Alltag zu entschleunigen und bewusster zu schlafen.
      • Wer achtsam mit seinem Biorhythmus umgeht, erlebt den Wechsel nicht als Stress, sondern als Chance für mehr Ruhe und Balance.

         

      Liebe Grüße und bis bald!

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